Narrative Reflexion mit fabula Me

Das Konzept beruht auf der "narrativen Identität" von Paul RICOEUR und fügt der Vorstellung von einem authentischen Selbst eine ethische Dimension, die im Bereich von Bildung, Erziehung und Unterricht als berufsethische Dimension erscheint.

Durch das Erzählen wird es möglich, die Erfahrungen mit sich selbst, mit anderen und der Welt zu vergegenwärtigen und in ihrem Kontext zu verstehen. In all den wahren und fiktiven Geschichten, die wie alle über uns selbst erzählen, schaffen wir die Geschichte unserer Lebens unaufhörlich neu. Und in allen wahren oder fiktiven Figuren unserer Geschichten erkennen wir uns selbst wieder, verbünden uns, grenzen uns ab und erschaffen uns immer wieder neu und anders. 

Erzählen wir unsere Geschichte(n), einzelne Episoden, Ereignisse oder Erfahrungen, so reflektieren wir uns in der Distanz zu uns selbst, so als wären wir ein*e andere*r. Auch mit Figuren in fiktiven Geschichten können wir uns identifizieren oder grenzen uns von ihnen ab. 

Mit dem Erzählen geben wir unserem Leben einen Sinn, finden Begründungen für unser Handeln und konstruieren unsere Identität in eine Zukunft hinein.

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